Wir versuchen nicht immer mehr Aufwand zu betreiben um unsere Produktionsziele zu erreichen, sondern das System Natur, von welchem auch wir einen Teil sind, arbeiten zu lassen und so das Optimum für alle Beteiligten zu erreichen.
So haben wir zum Beispiel 2013 alle unsere Reben auf Naturwuchs umgstellt und lassen diese mehr oder weniger wild und frei wachsen.
Das geht natürlich nicht ohne Arbeit, doch hat sich unser gesammter Arbeitsaufwand viel besser über das Jahr verteilt. Die Pflanze wird nur noch minimal reguliert und die Qualität der Trauben bezüglich Aromatik und Geschmack haben sich dadurch verbessert.
Auch die Begrünung zwischen den Reben darf mehr oder weniger wild wachsen. Das Mulchen haben wir auf ein Minimum reduziert. Bei den Ertragsreben lassen wir es zum Teil ganz weg. Wir mähen nur unter den Rebstöcken von Hand mit der Sense.
In der Mitte der Reihe darf das Gras so hoch wachsen wie es will und so ensteht mit der Zeit eine vielfältige Flora und Fauna, welche sich selbst reguliert und dies mit minimalstem Zutun unsererseits.
Die Reben bilden durch das Naturwuch-System sehr viel Laubmasse und beschatten somit den Boden darunter, was ebenfalls zu weniger Wuchs führt.